Was ist eine EC- / Maestro-Karte?

Bei einer EC-Karte handelt es sich um eine Debitkarte, mit welcher an allen Geldautomaten innerhalb Deutschlands mit entsprechender Kennzeichnung Bargeld abgehoben werden kann. Zusätzlich besteht die Möglichkeit mit der EC-Karte bargeldlose Zahlungen z.B. beim Einkauf vorzunehmen.

Im Jahr 2002 wurde die bisherige EC-Karte von der Maestro-Karte abgelöst. Bei der es sich ebenfalls um eine Debitkarte handelt, mit der jedoch zusätzlich auch weltweit an allen Geldautomaten Bargeld abgehoben werden kann.

Die heutigen EC- / Maestro-Karten sind zusätzlich zum Magnetstreifen mit dem Maestro-Logo, dem Debit-Siegel und dem EC-Logo für Electronic Cash versehen. Zusätzlich befindet sich auf jeder Maestro-Karte ein Chip, mit dessen Unterstützung diese auch als Geldkarte verwendet werden kann.

Girokonto-Übersicht mit ec-Karten (Girocard) und Kreditkarten

  Konto-
gebühr
Mindest-
Geldeingang?
Guthabenzinsen
bestmöglich (p.a.)
Dispo-
zins (p.a.)
Geldkarte, ec-Karte (Girocard), Kreditkarte Link zur Bank mit Online-Antrag

» Kontodetails
nein 0,00 %
(per Tagesgeld)
10,85 % Geldkarte Visa zur Bank

» Kontodetails
0,- € nein 0,00 %
(auf der Visa; im Angebot enthalten)
9,29 % Geldkarte V Pay Visa zur Bank

» Kontodetails
nein 0,00 %
(per Tagesgeld)
7,75 % Geldkarte V Pay Visa zur Bank

» Kontodetails
nein 0,00 % 10,95 % Geldkarte Maestro Visa zur Bank

» Kontodetails
nein 0,00 %
(per Tagesgeld; im Angebot enthalten)
10,33 % Geldkarte V Pay Visa zur Bank

» Kontodetails
nein 0,00 %
(per Tagesgeld)
8,99 % Geldkarte Maestro Visa zur Bank

» Kontodetails
nein 0,00 % 6,99 % Geldkarte Maestro Visa zur Bank

» Kontodetails
nein 0,00 % 8,29 % Geldkarte Maestro Visa zur Bank

» Kontodetails
nein 0,00 % 7,28 % Maestro Visa zur Bank

» Kontodetails
nein 0,00 % 12,24 % V Pay Visa zur Bank

» Kontodetails
nein 0,00 % 8,48 % V Pay Visa zur Bank

letzte Aktualisierung: 23.11.2024

Die Geschichte der EC-Karte und der Maestro-Karte

Die 1968 in Deutschland eingeführte EC-Karte war zunächst lediglich mit einem Magnetstreifen versehen, mit dem an einem Geldautomaten Bargeld abgehoben werden konnte. Die Möglichkeit des bargeldlosen Zahlens war jedoch lediglich in Verbindung mit einem Eurocheque möglich. Im Laufe der technischen Weiterentwicklung wurde die EC-Karte mit einem Chip versehen, mit welcher die EC-Karte auch als Geldkarte verwendet werden konnte. Durch die Markteinführung des Electronic Cash im Jahr 1991 entwickelte sich die EC-Karte zur meist genutzten Debitkarte innerhalb Deutschlands.

Im Jahr 1998 wurde die Maestro-Karte in Deutschland eingeführt. Sie ist Bestandteil des internationalen Debitkarten-Dienstes von Mastercard und bildet zusammen mit der Visa-Card die beiden weltweit gültigen Debit-Systeme. Die Maestro-Karte wird heute weltweit an mehr als 11 Millionen Stellen als Zahlungsmittel akzeptiert, wovon sich allein in Europa 7 Millionen Akzeptanzstellen befinden.

Ist eine EC- / Maestro-Karte eine Kreditkarte und was kostet sie?

Die EC- bzw. Maestro-Karte ist keine Kreditkarte. Rechtlich gesehen gehören sie zu den in §152a Abs. 1 und Abs. 4 StGB Zahlungskarten, die meist in Verbindung mit einem Girokonto stehen. Hierbei kann lediglich der schon im Vorfeld von der Bank eingeräumte Verfügungsrahmen genutzt werden.

Für die Nutzung der EC- / Maestro-Karte können Kosten in unterschiedlicher Höhe ausfallen. In Deutschland und im EU-Währungsraum fallen bei der Kartenzahlung an der Kasse in der Regel keine Gebühren an, diese trägt der Händler.

Für die Nutzung an Geldautomaten innerhalb Deutschland fallen bei Geldautomaten der Partnerbanken keine Gebühren an, bei Fremdbanken sind entsprechende Gebühren zu erfragen. Im Ausland gelten bei der Bargeldabhebung innerhalb des EU-Währungsraums die gleichen Gebührenhöhen, wie sie auch in Deutschland berechnet werden würden.

Außerhalb des EU-Währungsraums können Gebühren von bis zu 1% der Kaufsumme oder des abgehobenen Betrags entstehen. Genaue Information über die jeweilige Gebührenhöhe kann die entsprechende Bank geben.